Haben Sie schon einmal den Notruf wählen müssen? Ja? Haben Sie alles richtig gemacht? Oder ist Ihnen in der Aufregung alles entfallen, was eigentlich bei einem Notruf gesagt werden muß? Was würden Sie denn den Disponenten bei der “112” erzählen, wenn morgen Ihre Küche brennt?

Prägen Sie sich zwei Dinge ein: Die Notrufnummer 112. Und: “Fünfmal W”

Auf diese fünf “W” ist der Disponent in der Rettungsleitstelle nämlich angewiesen, um Ihren Anruf bearbeiten zu können:

  • Wo ist etwas passiert?
  • Was ist passiert?
  • Wie viele Verletzte gibt es?
  • Wer meldet den Notfall?
  • Warten auf weitere Fragen.

Falls Sie mit Ihrem Mobiltelefon die 112 wählen wird automatisch die nächste Notrufleitstelle angewählt. Diese könnte unter Umständen in einer anderen Stadt liegen. Deshalb ist es wichtig immer genau den Standort und die Stadt bei dem Notruf anzugeben.

Kreisleitstelle in Kerpen (Bild: www.feuerwehr-kerpen.de)

Was passiert im Hintergrund während eines Notrufes?

Noch während der Mitarbeiter (Disponent) in der Kreisleitstelle des Rhein-Erft Kreises in Kerpen alle wichtigen Daten zu diesem Notfall durch ein Abfrageschema ermittelt, gibt er diese Daten in den Einsatzleitrechner ein. Die Einsätze der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Hürth, und auch der übrigen Kommunen im Rhein-Erft Kreis, werden dann durch das voll automatisierte und rechnergestützte Einsatzleitsystem koordiniert.