Der Wiederaufbau
Bei einem Luftangriff am 30.12.1944 wurde der Steigeturm an der Schule in Gleuel vernichtet. Der Neubeginn nach dem Krieg stellte auch die Feuerwehr vor große Probleme. 11 Feuerwehrmänner waren im Verlauf des Krieges gefallen oder galten als vermisst. Andere waren in Gefangenschaft und kehrten erst nach und nach in die Heimat zurück. Die gesamte Ausrüstung der Wehr war in den Tagen nach Kriegsende bei einem Einbruch im Gerätehaus gestohlen worden. Ein Aufruf der Besatzungsmacht an die Bevölkerung, einen Feuerschutz zu organisieren, blieb ohne Erfolg. Erst nachdem einige Wehrmänner aus der Gefangenschaft zurückgekehrt waren, wurde die Löschgruppe Gleuel unter Brandmeister Gottfried Schilling wieder aufgestellt und übernahm den Feuerschutz. Nach und nach erhielt die Löschgruppe wieder eine Motorspritze, Schläuche und Einsatzanzüge. 1950 schied Brandmeister Schilling aus gesundheitlichen Gründen aus und wurde von Brandmeister Christian Krümmel abgelöst. Eine stetige Ausbildungs- und Übungstätigkeit brachte die Löschgruppe Gleuel wieder auf einen guten Leistungsstand.