Schwerpunkt: Gefahrgut
In den folgenden Jahren erfolgte eine ständige Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmänner durch zahlreiche Ausbildungslehrgänge an der Kreisfeuerwehrschule in Bedburg-Rath oder an der Landesfeuerwehrschule in Münster. Wenn auch Großbrände nicht unbedingt zum täglichen Geschäft gehörten, so bewies die Gleueler Wehr in den letzen Jahren immer wieder ihr bestes Können bei Einsätzen, sei es bei den Bränden der Versteigerungshalle in Fischenich, dem Lagerhallenbrand der Firma Talke, oder dem Brand der Malzfabrik, bei der Höchst AG, der Firma Degussa, Rheinbraun.
Mit zunehmender beruflicher Verpflichtung übergab Egon Weitzel dann die Zugführung an Manfred Blosse, der diese Funktion dann mit seinem Stellvertreter, Jakob Esser, bis zur Übernahme der Löschzugführerfunktion durch Uwe Althoff im Jahre 1983 ausübte. Mit Althoff (Mitarbeiter des RP-Köln – Bereich Feuerschutz) gab es erstmalig, in der Geschichte des Löschzuges Gleuel, einen Zugführer der auch beruflich sehr eng mit der Feuerwehr verbunden war. Diese neue Situation hatte natürlich Auswirkungen auf den weiteren Tätigkeitsbereich des Zuges, nämlich mit der Anschaffung eines GWM (Gerätewagen Messtechnik) wurden nun die Ausbildungsschwerpunkte auf Gefahrgut- und Strahlenschutzeinsätze gelegt. Nachdem Althoff im Jahre 1988 in die Wehrführung wechselte übernahm Hermann-Josef Müller, der bislang unter Althoff als Stellvertreter arbeitete, die Löschzugführung. H. J. Müller führte die von Althoff gesetzten Schwerpunkte fort und übergab dann, aus beruflichen Gründen, im Jahre 1991 die Löschzugführung an Josef Döhmer.