Muss ich die Ausrüstung selber bezahlen?
Die notwendige persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird von der Stadt Hürth komplett gestellt. Sie besteht aus einem Einsatzhose, Einsatzjacke, Sicherheitsstiefeln, Handschuhen und dem Feuerwehrhelm.
Bekommt man für die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Geld?
Die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Ehrenamt und wird nicht entlohnt. Allerdings erhalten die Arbeitgeber von Feuerwehrmännern und -frauen, die an einem Einsatz teilgenommen haben, den während des Einsatzes fortgezahlten Lohn bzw. das Gehalt von der Gemeinde erstattet. Selbstständige erhalten für Einsätze Erstattungen ihres Verdienstausfalls.
Gibt es einen Mitgliedsbeitrag?
Nein, es gibt keinen Mitgliedsbeitrag.
Was macht die Jugendfeuerwehr?
Technik, Sport und Spaß: bei der Jugendfeuerwehr kann man von spannenden Feuerwehr-Inhalten bis zu Freizeiten und Ausflügen eine Menge erleben und lernen. Wer wissen will, was eine Jugendflamme ist, sich zum Thema „Neue Medien“ oder Naturwissenschaften fortbilden will oder ganz einfach neue Freunde treffen will, der nimmt Kontakt zur lokalen Jugendfeuerwehr auf. Mehr Infos gibt es unter: jf-huerth.de.
Was macht die Kinderfeuerwehr?
Derzeit gibt es in Nordrhein-Westfalen ca. 28 Kinderfeuerwehren. Kinderfeuerwehren bieten Mädchen und Jungen die Möglichkeit sich spielerisch mit dem Thema “Brandschutz” auseinanderzusetzen und natürlich viel Spaß rund um das Thema Feuerwehr. Mehr unter: jfminis.de.
Was ist der Unterschied zwischen einem aktiven, passiven und einem Fördermitglied?
Aktive Mitglieder sind in verschiedenen Rollen für die Freiwilligen Feuerwehren tätig. Wer seine Zeit aus unterschiedlichsten Gründen aktuell nicht zur Verfügung stellen kann, hat die Möglichkeit seine Mitgliedschaft ruhen zu lassen. Und wer die Freiwilligen Feuerwehren finanziell unterstützen möchte, kann Mitglied in dem Förderverein seiner Feuerwehr werden. Wichtig ist: Geänderte Lebensumstände, Beruf oder Familie machen es nicht immer möglich, rund um die Uhr verfügbar zu sein. Deshalb bieten wir flexible Modelle an bzw. testen diese zur Zeit, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ihren Beitrag leisten können.
Welche Vorkenntnisse muss man mitbringen (technisch, handwerklich, medizinisch)?
Zunächst mal Begeisterung für das Ehrenamt und dafür, Menschen zu helfen. Für den Einsatzdienst ist eine gewisse technische Affinität von Vorteil, alles weitere wie z.B. Erste Hilfe wird in der Grundausbildung trainiert. Deutsche Sprachkenntnisse sind für alle Interessentinnen und Interessenten wichtig, ansonsten kommen die Vorkenntnisse ganz auf die Tätigkeit an, die man ausüben will. Wer in der Einsatzplanung helfen will, sollte ein gutes Organisationstalent haben, wer Kommunikation macht, sollte die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Für jedes Vorwissen bemühen wir uns, eine passende Tätigkeit zu finden. Und was noch nicht vorhanden ist, trainieren wir gemeinsam. “Für mich. Für alle.” eben!
Gibt es eine Altersgrenze?
Für den aktiven Einsatzdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr sind Personen zwischen 18 und 60 Jahren geeignet. Mit jährlicher ärztlicher Überprüfung auch bis 63 Jahre. Mit dem Ausscheiden der Angehörigen aus dem Einsatzdienst treten diese in die Ehrenabteilungen über. Eine gesetzliche Altersobergrenze für Angehörige außerhalb der Einsatzabteilung gibt es nicht.
Wie funktioniert die Ausbildung?
Generell unterscheidet man zwischen Grundausbildung, technischer Ausbildung und Führungsausbildung. Die Grundausbildung oder Truppfrau- bzw. Truppmannausbildung wird auf Stadt-, bzw. Kreisebene durchgeführt und beinhaltet die Grundausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr. Die Technische Ausbildung beinhaltet u.a. die Grundlagenlehrgänge Atemschutzgeräteträger und Sprechfunker. Die Führungsausbildung beinhaltet Einsatztaktische Maßnahmen, Baukunde, Führungslehre, Führungssysteme uvm. Sie befähigt zum Führen und zum Leiten von Einsätzen. Wichtig ist: wir legen viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung und lehren unter dem Motto “Für mich. Für alle.”